Unsere Haustiere erreichen durch bessere Haltung, Pflege und Fütterung heute ein viel höheres Lebensalter als noch vor 10 Jahren. Deshalb können wir auch vermehrt altersbedingte Erkrankungen
unserer vierbeinigen Gefährten beobachten. So können die Tiere wie wir Menschen Abnützungserscheinungen an den Gelenken und an der Wirbelsäule bekommen, Herzerkrankungen können auftreten, sie
können an Diabetes oder sogar an Demenz erkranken. Es kann daran erkannt werden, dass sich langsam ,aber doch stetig Ihr Liebling in seinem Verhalten verändert, sich nicht mehr gerne bewegt,
schneller müde wird oder verändertes Fress- und Trinkverhalten zeigen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert bei großen Hunden ab dem 4./5. Lebensjahr bei kleinen Hunden und Katzen ab den 6.
Lebensjahr eine jährliche geriatrische Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen. Dieses kann auch mit der jährlichen Impfung kombiniert werden.
Eine geriatrische Untersuchung umfasst eine umfangreiche Patientenuntersuchung sowie eine Blut –, Harn- und Kotuntersuchung, bei der auf spezielle Parameter geachtet wird. Je nach Ergebnis werden
noch notwendige weiterführende Untersuchungen vorgenommen.
Hier gilt das gleiche wie in der Humanmedizin – Früherkennung ist wichtig!